Stockholm, 16. Januar 2013: TÜRKISCHER EU-MINISTER VERGLEICHT ANERKENNUNG DES GENOZIDS (SEYFO) AN ARAMÄERN UND ASSYRERN MIT MASTURBATION – gemeinsame Erklärung von AGA, SKD und HDF
Bei einem Treffen mit assyrischen Organisationen in der schwedischen Hauptstadt warf der türkische EU-Minister Egemen Bağış in Gegenwart der türkischen Botschafterin Zergün Korutürk dem schwedischen Parlamentsabgeordneten Yilmaz Kerimo vor: "Was erreicht ihr Assyrer damit, dass ihr die Seyfo-Frage wie ...
Berlin-Köln, 15. Februar 2013: FÖGG geht online
Die Ende 2011 in Berlin gegründete gemeinnützige Fördergemeinschaft für eine Ökumenische Gedenkstätte für Genozidopfer im Osmanischen Reich e.V. (FÖGG) stellt ihre Webseite vor. Dazu gehört auch der Abschnitt „Stimmen aus dem Dunkel“ mit Texten von Überlebenden und Augenzeugen des ...
Baku, Februar 2013: Aserbaidschanischer Autor Ekrem Eylisli in Lebensgefahr – wegen zu sympathischer Darstellung von Armeniern!
Mit der Veröffentlichung seiner Novelle “Steinträume” in der russischen Literaturzeitschrift “Drushba Narodow” (“Völkerfreundschaft”), in der er den Versuch zweier Aserbaidschaner schildert, das Leben ihrer armenischen Nachbarn während der Pogrome am Ende der Sowjetherrschaft zu retten, erregte der 75jährige Ekrem Eylisli ...
Mainz, 14. Januar 2013: Karnevalsmetropole probt den Eiertanz – Streit um eine Armenien-Ausstellung im Mainzer Gutenberg-Museum
Die Sonderausstellung „Schriftkunst und Bilderzauber“, die anlässlich der 500-Jahr-Feier der armenischen Druckkunst im Gutenberg-Museum gezeigt wurde, erwähnt den Genozid an den Armeniern. Das rief turnusmäßig den Protest türkischer Vereinigungen sowie des stellvertretenden türkischen Generalkonsuls Ismail Civelik auf den Plan, ...
Den Haag, 22. November 2012: Dersimis reichen Klageschrift beim Internationalen Strafgerichtshof ein
Die Letzten sind in diesem Fall die ersten: Als letzte der sich nicht als muslimisch definierenden Volksgruppen der Türkei haben die Dersimis in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Völkermord erlitten. Doch sie sind die ersten, die dagegen vor ...
Berlin-Schöneberg, 24. November 2012: AGA-Mitgliedervollversammlung und Neuwahl des Vorstands
Traditionsgemäß führte die Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V. ihre Mitgliedervollversammlung im Rathaus Schöneberg durch. In seinem Bericht schilderte der Vorstand auch die Vorbereitungen für seine Aktivitäten im Zeitraum 2013/4: Mit Blick auf die Bundestagswahlen 2013 und ...
Halle/Saale, 11.11.2012: Kulturausschuss des Stadtrates streicht Völkermord
Die Halbherzigkeit der Genozid-Resolution von 2005 trägt weiterhin negative Früchte: In einer Vorlage zur Errichtung eines armenischen Kreuzsteins anlässlich des 100. Jahresgedenkens an den Beginn der Vernichtung der Armenier im Osmanischen Reich strich der Hallenser Stadtrat auf Drängen des ...
Berlin-Tiergarten, 24. Oktober 2012: Staatsakt zur Einweihung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
Bis in die 1960er wurde Überlebenden die Zahlung von Entschädigungsleistungen verweigert. Erst 1982 erkannte der Deutsche Bundestag die an Sinti und Roma begangenen Verbrechen, bei denen bis zu 500.000 Menschen ermordet wurden, als Völkermord an. Bundeskanzler Helmut Schmidt formulierte ...
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages lehnt Bestrafung von Völkermordleugnung ab
Mitte Oktober 2008 übersandte die Arbeitsgruppe Anerkennung dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages einen Antrag auf die Erweiterung des bestehenden Strafrechtsartikels 130, um damit die Bestrafung von gezielter Genozidleugnung zu erreichen. Wir betrachteten den Antrag damals als Test, um die Meinung ...
Position der Bundesregierung zur Safarow-Auslieferung an Aserbaidschan: „Ungarn handelte in gutem Glauben!“
Am 4. September 2012 fragten wir den bundesdeutschen Außenminister nach der Position der Bundesregierung zur Safarow-Auslieferung an Aserbaidschan (vgl. https://www.aga-online.org/aga-schreiben-an-dr-guido-westerwelle-position-der-bundesregierung-zur-rechtswidrigen-auslieferung-des-gerichtlich-verurteilten-moerders-ramil-safarow-durch-ungarn-an-aserbaidschan-31-08-2012/). Heute, am 7. September antwortete uns das auswärtige Amt. Wir veröffentlichen die Antwort des auswärtigen Amtes: An die Arbeitsgruppe Anerkennung ...
AGA Schreiben an Dr. Guido Westerwelle: Position der Bundesregierung zur rechtswidrigen Auslieferung des gerichtlich verurteilten Mörders Ramil Safarow durch Ungarn an Aserbaidschan (31.08.2012)
Der Minister des Auswärtigen Herr Dr. Guido Westerwelle poststelle@auswaertiges-amt.de Betr.: Position der Bundesregierung zur rechtswidrigen Auslieferung des gerichtlich verurteilten Mörders Ramil Safarow durch Ungarn an Aserbaidschan (31.08.2012) Sehr geehrter Herr Dr. Westerwelle, am 19. Februar 2004 ermordete der aserbaidschanische ...
Christliche Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen!
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, Sehr geehrte Frau Steinbach, Sehr geehrter Herr Bundespräsident Gauck, Sehr geehrter Herr Löning, wir appellieren an Sie anlässlich der für Minderheiten besonders prekären Situation im bürgerkriegsgeschüttelten Syrien. Aus der vergleichenden Genozidforschung wissen ...
Ankara, 10. Juli 2012: Syrisch-Orthodoxes Kloster Mor Gabriel verliert im Landstreit gegen türkischen Staat
Das Berufungsgericht in Ankara entschied letztinstanzlich gegen das Kloster, wodurch jetzt 28 Hektar Klostergelände dem türkischen Staat zufallen und dem Kloster die wirtschaftliche Existenz entzogen wird. Damit ist zumindest auf nationaler Ebene der seit 2008 laufende Streit zuungunsten Mor Gabriels ...
Berlin, 11. Juli 2012: Kanzlerin bezweifelt Faktizität des Genozids – die Arbeitsgruppe Anerkennung protestiert
Bei einem Bürgergespräch am 3. Juli 2012 zog die Kanzlerin Dr. Angela Merkel die Faktizität des Genozids an den Armeniern und anderen Christen im Osmanischen Reich in Zweifel und versagte ihre Unterstützung für die Bestrafung von Genozidleugnung. Damit fällt ...
Berlin-Charlottenburg, 8. Juli 2012, ab 12:30 Uhr: „Ich bin Wahe Awetjan!“ – Protest- und Trauerkundgebung vor der Botschaft der Republik Armenien
Am 29. Juni 2012 verstarb im Alter von nur 35 Jahren der armenische Militärarzt Wahe Awetjan an den Folgen brutaler Schläge, die ihm und zwei weiteren Kollegen am 17. Juni von den Leibwächtern des Abgeordneten Ruben Hajrapetjan (Spitzname: „Nemez ...
Berlin, 1. Juli 2012: AGA-Solidaritätserklärung zum Strafprozess gegen Ragip und Deniz Zarakolu, Prof. Bürşu Ersanlι und viele andere
At the occasion of the opening of the so called KCK Trial tomorrow we express our sincere solidarity with the internationally prominent Ragıp Zarakolu and the equally distinguished academic Professor Büşra Ersanli. Both have been arrested in late October 2011 ...
Istanbul, 01. und 02. Juli 2012: Massenprozess gegen 193 Angeklagte wegen angeblichen Verstoßes gegen das Anti-Terrorismusgesetz – darunter der Menschenrechtler Ragip Zarakolu und Professorin Büşra Ersanli
Am 2. Juli beginnt in Istanbul-Silivri das Verfahren gegen den Verleger und Menschenrechtler Ragip Zarakolu sowie Prof. E. Ersanli und zahlreiche weitere Angeklagte (darunter auch R. Zarakolus Sohn Deniz), die im Oktober 2011 wegen angeblicher „Mitgliedschaft in einer bewaffneten ...
Jerusalem, 12. Juni 2012: Israelische Regierung ruft Knesset zur Anerkennung des Völkermords an den Armeniern auf
Der Herausgeber der Webseite „Genocide Prevention Now (GPN - http://www.genocidepreventionnow.org), Prof. Dr. Israel Charny, ist ein führender Vertreter sowohl der israelischen, als auch der Genozidforschung der USA und gehört zu jenen Wissenschaftlern, die sich seit langem persönlich und mit ...
19. Mai 2012: Genozidgedenktage nicht umdeuten! Erklärung des Vereins der Völkermordgegner
In seiner diesjährigen Erklärung zum Gedenktag an den Genozid an den Pontosgriechen am 19. Mai erinnert der Verein der Völkermordgegner e.V. (SKD) daran, dass in der Türkei sowohl der 24. April (1915), als auch der 19. Mai (1919) zu ...
Aufruf zur Unterschriftensammlung des „Bündnisses gegen das Schweigen“
Aufklären und Einmischen: Konsequenzen aus der rassistischen NSU-Mordserie ziehen In Anbetracht der beispiellosen rassistischen Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) fordern wir echte, schonungslose Aufklärung und politische Konsequenzen. Notwendig ist jetzt Solidarität mit all jenen, die von Rassismus betroffen und ...