23. Mai 2014: „Meinungs- und Redefreiheit für einen Gegner der Meinungs- und Redefreiheit?“ – Pressemitteilung des Bundesverbandes der Aramäer in Deutschland zum Besuch des türkischen Regierungschefs in Köln
Aus Anlass des morgigen Auftritts von Ministerpräsident Erdogan in der staatsnahen DITIB-Moschee in Köln veröffentlicht der Bundesverband der Aramäer eine kritische Stellungnahme. Downloads: Pressemitteilung - Erdogan in Koeln (422kb)
Leer (Ostfriesland), 26. April 2014: Bürgermeister genehmigt Kreuzstein-Projekt
Bei einer Gedenkveranstaltung im Festsaal des Rathauses der ostfriesischen Stadt Leer überreichte der parteilose Bürgermeister Leers, Wolfgang Kellner, das offizielle Genehmigungsschreiben zur Errichtung eines Kreuzsteins im Gedenken an die Opfer des Genozids an den Armeniern im Osmanischen Reich. Organisator ...
Ankara/Istanbul, 23. April 2014: „ES REICHT! SCHLUSS MIT DER LEUGNUNG!“ – Presseerklärung der Menschenrechtsvereinigung der Türkei
Aus Anlass des Jahresgedenkens an den Völkermord an Armeniern, Aramäern/Assyrern sowie kleinasiatischen Griechen veröffentlicht die älteste und größte Menschenrechtsorganisation der Türkei, IHD, eine Presseerklärung, in der sie sich besonders scharf gegen die anhaltende Leugnung wendet: „Leugnung bedeutet nicht einfach ...
Was tun, wenn die türkische Botschaft Druck aufbaut und eine Veranstaltung zum Genozid an den Armeniern hintertreiben will?
Hierzu fanden wir im Internet eine hilfreiche Fallanalyse von Prof. Dr. Hermann Rösch (Fachhochschule Köln, Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften, Institut für Informationswissenschaften). Auf der Grundlage realer Vorkommnisse baute H. Rösch ein didaktisches Beispiel für „Ethische Konflikte und Dilemmata ...
Berlin, 19. April 2014: Erinnerungspolitische Appelle an Kanzlerin Merkel und Präsident Gül
5 Verbände, Vereine und Initiativen unterzeichneten ein Jahr vor dem Hundertjahresgedenken an den Beginn des Völkermords an den Armeniern einen erinnerungspolitische Appelle, die sich an die deutsche Regierungschefin bzw. das Staatsoberhaupt der Türkei richten. In dem an die bundesdeutsche ...
Stuttgart/Berlin, 22. März 2014: „Fassungslos und bestürzt“: Armenische Gemeinde Baden-Württemberg und AGA nehmen Stellung zu türkischen Protesten gegen die Uraufführung eines Bühnenstücks in Konstanz
Zu den massiven Interventionen gegen die Uraufführung einer Bühnenfassung von Edgar Hilsenraths Armenien-Roman „Das Märchen vom letzten Gedanken“ in Konstanz erklären die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg und die Arbeitsgruppe Anerkennung: GEMEINSAME PRESSEERKLÄRUNG Türkische Proteste gegen die Freiheit der Kunst und ...
Frankfurt/Main, 18.03.2014: „Freiheit und Gerechtigkeit für Sewan Nschanjan (Sevan Nişanyan)“
Ein internationales Solidaritäts- und Unterstützterkomitee ruft zur Freiheit für den seit Jahresbeginn 2014 in der Türkei inhaftierten armenischstämmigen Bürgerrechtler auf. Internationales Komitee "Freiheit und Gerechtigkeit für Sewan Nschanjan (Sevan Nişanyan)" Presseerklärung 18. März 2014 Freedom and Justice for ...
Istanbul, 13. März 2014: Notorischer Genozidleugner Doğu Perinçek in der Türkei vorzeitig aus der Haft entlassen: „WIR SIND WIE EIN GEZOGENES SCHWERT!“
Erst im August 2013 war D. Perinçek in seiner Heimat als Anführer einer terroristischen Vereinigung zu lebenslanger Haft plus 30 Jahren verurteilt worden. Nun ist er dank einer Gesetzesnovelle des türkischen Gesetzgebers wieder auf freiem Fuß. In Europa ist ...
Bern, 11. März 2014: Das Schweizer Justizministerium beantragt die Revision bei der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
Am 17. Dezember 2013 hatte der EGHR auf Antrag von Dogu Perinçek zugunsten des Antragstellers und gegen die Schweiz entschieden, deren sämtliche Gerichtsinstanzen den Antragsteller 2007 wegen wiederholter Leugnung des Genozids an den Armeniern verurteilt hatte (siehe auch http://www.aga-online.org/comment/detail.php?locale=de&commentId=2). ...
Zürich, 6. März 2014: „The International Institute for Genocide and Human Rights Studies“ (Kanada) appelliert an die Schweiz
"Die Schweiz war während des Genozids an den Armeniern kein untätiger Zuschauer. Und sie sollte jetzt angesichts der Leugnung dieses Verbrechens nicht untätig bleiben!" Unter dieser Überschrift veröffentlichte heute das in Toronto ansässige International Institute for Genocide and Human ...
Bern, 25. Februar 2014: „Abschied von Neutralität und Menschenrechtsschutz? Rassendiskriminierung: Passive Haltung der Schweiz vor EGMR-Entscheid?“
Die Gesellschaft Schweiz-Armenien (GSA) weist in einer Pressemitteilung auf innen- und außenpolitische Auswirkungen im Fall eines Verzichts der Schweiz, Berufung gegen das skandalöse Perincek-Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte einzulegen. Wir veröffentlichen die deutsche und englische Fassung der Pressemitteilung ...
Ankara, 24. Februar 2014: Türkischer Menschenrechtsverein (İnsan Derneği Haklarι – IHD) appelliert an die Schweizer Justizministerin, Berufung gegen den Perinçek-Entscheid des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte einzulegen
Mit dem nachfolgend veröffentlichten Schreiben begründet der IHD schlüssig und eindrucksvoll die Notwendigkeit, Einspruch gegen das Perinçek-Urteil einzulegen: Denn das Urteil des EGMR vom 17.12.2013, das die höchstrichterliche Lizenz zur ungehinderten Genozidleugnung enthält, verletzt nicht nur Entscheidungen des Europäischen ...
Göttingen, 19.01.2014: Gesellschaft für bedrohte Völker appelliert an die schweizerische Justizministerin: „Höchstinstanzliche Überprüfung des Perincek-Urteils ist unbedingt erforderlich!“
Die deutsche Menschenrechtsorganisation führt in ihrer Begründung für einen Revisionsantrag unter anderem an: „Die Entscheidung des EGMR wird in türkisch-nationalistischen Kreisen weithin als Sieg gefeiert und insbesondere im Zusammenhang mit den 2015 stattfindenden Gedenkfeiern zu Nachahmungstaten führen. Darüber hinaus ...
Genozidwissenschaftler appellieren an Justizministerin der Schweiz: Legen Sie beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Berufung im Perinçek-Urteil ein!
Die Entscheidung des EGHM, im Namen der Meinungsfreiheit die gezielte Leugnung von Genozid hinzunehmen bzw. zu erlauben stößt auch unter Fachwissenschaftlern auf heftige Kritik und Unverständnis. Wir veröffentlichen diesen Appell in englischer und türkischer Sprache, zusammen mit dem Appell ...
Göttingen, 23. Dezember 2013: Christen in Not an Weihnachten 2013
Die Gesellschaft für bedrohte Völker appelliert an die Bundeskanzlerin, sich verstärkt für bedrängte Christen einzusetzen und nennt als Beispiele für die besonders in Afrika und Asien bedrohten Anhänger der weltweit größten Religionsgemeinschaft die Staaten Syrien, Süd-Sudan, Indien, Indonesien und ...
SYRIEN: Nachfahren von Genozidüberlebenden bedroht
1915 wurde der Nordosten der damaligen osmanischen Provinz Syrien Deportationsgebiet für Hunderttausende Armenier. 1916 wurden ihre Konzentrationslager sämtlich liquidiert. Die Überlebenden der Massaker, des Hungers und der Seuchen bildeten die armenische Gemeinschaft des inzwischen unabhängigen Landes. Ebenso wie die ...
Istanbul, 4. Oktober 2013: Gericht verschiebt Entscheidung im Willkürverfahren gegen den Menschenrechtler und Autor Doğan Akhanlι
Wir veröffentlichen nachfolgend die Erklärung unseres Menschenrechtskollegen zu dem absurd-kafkaesken Strafprozess gegen ihn: Freiheit vom Prozess Nach der Aufhebung meines Freispruchs durch den Kassationshof in Ankara hat das Verfahren gegen mich unkorrigierbar einen Kafkaesken Charakter bekommen. Derselbe Kassationshof, der ...
18.09.2013, Heidelberg/Berlin: Durchbruch bei Namensänderungen türkeistämmiger Antragsteller
Bisher fiel es Christen, die aus der Türkei stammten oder türkeistämmige Eltern hatten, äußerst schwer, gegenüber bundesdeutschen Behörden Namensänderungsanträge gelten zu machen. Die in der Türkei übliche Praxis, indigene Christen – Armenier, Aramäer/Assyrer oder orthodoxe Griechen – zur Annahme ...
Diyarbakir, 12. September 2013: Einweihung des „Denkmals des Gemeinsamen Gewissens“ – Bürgermeister Abdullah Demirbaş entschuldigt sich für Genozid an Armeniern und Aramäern
Ein erinnerungs- und geschichtspolitisch äußerst relevantes Ereignis fand unlängst in der heute überwiegend von Kurden bewohnten Großstadt Diyarbakir statt: Der kurdische Bürgermeister Abdullah Demirbaş weihte im Anzele-Park der Stadt ein Denkmal ein, das seinen Worten zufolge „allen Völkern und ...
Wahlprüfsteine 2013: Erinnerungspolitische AGA- Anfrage bei den Bundestagsparteien
Es ist gute demokratische Sitte, dass Nichtregierungsorganisationen vor Parlamentswahlen Parteien und deren Kandidaten nach ihren Positionen zu Anliegen befragen, die den anfragenden Organisationen satzungsmäßig wichtig sind. So hat denn auch die Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung den ...