Bericht des Europäischen Parlaments über die Beisetzung von Hrant Dink
Joost Lagendijk, der das Europäische Parlament auf der Beisetzung Hrant Dinks am 23. Januar 2007 vertreten hat, legte nun seinen Bericht vor. Wir veröffentlichen ihn in einer deutschen, englischen und französischen Fassung. Downloads: Bericht des Europäischen Parlaments ...
Istanbul, 06. Februar 2007: Prozess gegen einen Toten, nationalistischer Rückschlag und Ermittlungen vor dem Wahlkampf
Unglaublich, aber in der Türkei kein Einzelfall: Auch Tote müssen sich für Beleidigung des Türkentums verantworten. So erging es posthum der ersten und einzigen türkischen Verlegerin und Menschenrechtlerin Ayşe Nur Zarakolu im Jahr 2000, so erging es heute dem ...
Europaausgabe von TIME Magazine vertreibt DVD zum Völkermord an den Armeniern
In ihrer ab sofort im europäischen Zeitungshandel erhältlichen Ausgabe vom 12.Februar 2007 korrigiert TIME Magazine mit einer beigelegten DVD und einer ganzseitigen Faktendarstellung die Vertreibung einer 2005 von der türkischen Handelskammer finanzierten negationistischen Propaganda-DVD, die damals unter dem Deckmantel ...
Istanbul, 2. Februar 2007: „Wir alle teilen Hrant Dinks Taubenmentalität!“ – Interview mit Mihail Wassiliadis, Chefredakteur der griechischen Zeitung „Apoyevmatini“
Ariana Ferentinou interviewte den griechisch-türkischen Journalisten und Chefredakteur M. Wassiliadis. Er bestätigte, dass alle Journalisten des Landes, die sich für Menschen- und Minderheitenrechte einsetzen, die Ängste Hrant Dinks ("Taubenmentalität") teilen. Eine Verbesserung könne aber nur erzielt werden, falls die ...
AGA – Presseerklärung: Die italienische Regierung verzichtet auf die Pönalisierung der Völkermordleugnung
AGA-PresseerklärungBerlin, den 31.01.2007. - Am 19.1.2007 hatte der italienische Justizminister Clemente Mastella ein Projekt über die Pönalisierung der Völkermordleugnung angekündigt. Dieses Vorhaben wurde leider von der italienischen Regierung nicht übernommen, die sich stattdessen für eine strengere Bestrafung der Aufhetzung zum ...
Bern, 26. Januar 2007, 17:00: Mahnwache vor der türkischen Botschaft
Die Gesellschaft Schweiz-Armenien und die Gesellschaft für bedrohte Völker (Schweiz) veranstalten eine Mahnwache zum Gedenken an den ermordeten armenischen Journalisten Hrant Dink. Wir veröffentlichen den Aufruf (in Französisch und Deutsch) zur Mahnwache. Downloads: Aufruf der Mahnwache (44 KB) ...
Berlin, 27. Januar 2007, ab 14:00 Uhr: „DIE TAUBE WURDE UMGEBRACHT“: Mahnwache und Seelenmesse zum Gedenken an Hrant Dink
Die Arbeitsgruppe Anerkennung (AGA) ruft zur Mahnwache vor dem Generalkonsulat der Republik Türkei in Berlin auf. Folgende Organisationen unterstützen diesen Aufruf und beteiligen sich: - Armenische Gemeinde zu Berlin e.V., - Gemeinde der Armenischen Kirche zu Berlin e.V., - Hellenische ...
23. Januar 2007: „WIR ALLE SIND HRANT DINK, WIR ALLE SIND ARMENIER!“ – Gedenk- und Protestveranstaltungen in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart
Mehrere Organisationen rufen zum Gedenken und zum Protest gegen die Ermordung Hrant Dinks auf. Erstunterzeichner: . AABF - Föderation der Alevitengemeinde in Deutschland . DIDF- Föderation der demokratischen Arbeitervereine . ATIK - Konföderatin der Arbeitervereine aus der Türkei . ...
„Doch die Taube lebt nicht mehr!“ – Mahnwache am 19. Januar 2007 in Frankfurt/Main
Unsere Partnerorganisation Verein der Völkermordgegner e.V. und andere in Frankfurt ansässige Organisationen, darunter der Armenische Kulturverein Hessen e.V., führten am Todestag von Hrant Dink, dem 19. Januar, im Zentrum Frankfurts eine Mahnwache durch. Wir veröffentlichen den Bericht und die ...
Berlin, 23. Januar 2007, Mahnwache und Demonstration: WIR ALLE SIND HRANT DINK, WIR ALLE SIND ARMENIER!
Unter diesem Motto, mit dem bereits am Tag der Ermordung Hrant Dinks in Istanbul und Ankara Tausende Menschen ihre Bestürzung in die Öffentlichkeit getragen haben, rufen jetzt verschiedene demokratische Organisationen aus der Türkei stammender Berliner zu einer Mahnwache (13:00 - 14:00 Uhr) vor der ...
Istanbul: Türkische Staatsanwaltschaft verfolgt deutschen Staatsbürger wegen armenischen Völkermords
Am 6. Oktober 2006 erschien in der armenischen Zeitung „Akos“ (Istanbul) ein Artikel des Wissenschaftlers Dr. Taner Akçam, der anlässlich der strafrechtlichen Verfolgung des Chefredakteurs von „Akos“, Hrant Dink, schrieb: „Ich kann mich nicht erinnern, dass Hrant jemals an ...
Prof. Hakki Keskin, die Linkspartei und ihr Umgang mit den Nachfahren von Völkermordopfern: AGA-Presseerklärung zu einem eskalierenden Streit
Prof. Hakki Keskin, die Linkspartei und ihr Umgang mit den Nachfahren von Völkermordopfern PRESSEERKLÄRUNG Berlin. –Der Berliner Tagesspiegel zitiert in seinem heutigen Bericht den Vizefraktionsvorsitzenden der Linksfraktion, Bodo Ramelow, mit seiner Behauptung, der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) ...
Frankreich druckt Gedenk-Briefmarke zum Völkermord an den Armeniern
Die Marke zeigt eine Collage mit einem Fotodokument des Near East Relief aus dem damaligen Alexandropol (heute Gjumri/Nordarmenien) mit frierenden und hungrigen armenischen Waisen und Flüchtlingskindern, die Schlange stehen, um in der "Waisenstadt" des Near East Relief aufgenommen zu ...
Wien, Presseerklärung zum Verhalten des Nationalrats- kandidaten Iscel
Unsere Partnerorganisation "voelkermord.at - Gesellschaft für die Dokumentation von Völkermorden" nimmt zu den Vorwürfen des Nationalratskandidaten Iscel vom Oktober 2006 Stellung. Iscel hatte sich in türkischen Zeitungen als Opfer der "Armenierlobby" darzustellen versucht, nachdem er in Österreich wegen eines in ...
Berlin, 15. Dezember 2006: Offener Brief der AGA an den Bundesvorstand der Linkspartei.PDS
In unserem Offenen Brief kritisieren wir den Umgang der Linkspartei.PDS mit ihrem Kandidaten und Bundestagsabgeordneten Hakki Keskin. Hakki Keskin ist Professor für Politik und Migrationspolitik in Hamburg. Bis 2005 war er Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland. 1993 bis ...
Jerewan, 6. Dezember 2006: Nationalversammlung stellt Genozidleugnung unter Strafe
Der armenische Gesetzgeber, die Nationalversammlung, hat ein Antileugnungsgesetz verabschiedet, das im Unterschied zum französischen die Pönalisierung von Genozidleugnung schlechthin erlaubt. Das ist nach Auffassung der AGA anerkennenswert. Wir meinen, dass derartige Gesetze nicht an Einzelfällen ausgerichtet werden können. Wir ...
Dschura (Nachitschewan): Ein Jahr nach dem Ende
Die in Armenien erscheinende russischsprachige Zeitung "Golos Armenii" erinnert an die vor einem Jahr einsetzende Schlussphase der Zerstörung des historischen armenischen Friedhofs von Dschura (Jugha) und fragte in diesem Zusammenhang die AGA-Vorsitzende Dr. Tessa Hofmann, was in der Zwischenzeit ...
Arbeitsgruppe Anerkennung ruft zur Solidarität mit der Zivilbevölkerung Darfurs und zur Teilnahme am Global Day for Darfur auf
Die AGA unterstützt den Aufruf zum Global Day for Darfur (8.-10. Dezember) und beteiligt sich an der Gedenkfeier, die am 8. Dezember ab 10:00 Uhr an der Neuen Wache in Berlin (Treffpunkt: Neue Wache / Unter den Linden 4) stattfindet. ...
29. November 2006, Gesellschaft für bedrohte Völker: „Besuch des Papstes im Atatürk-Mausoleum ist befremdlich“
GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER PRESSEMITTEILUNG Göttingen, den 29.11.2006 Besuch des Papstes im Atatürk-Mausoleum ist "befremdend" Als befremdend hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) den Besuch des Papstes am Dienstag im Atatürk-Mausoleum in Ankara bezeichnet. "Die Unterlagen in den ...
Aufruf an die Deutsche Bank die Vermögen der armenischen Völkermordopfer zurückzugeben.
Die Euro-Armenische Föderation für Gerechtigkeit und Demokratie fordert die Deutsche Bank zur Zahlung von 20 Millionen Dollar auf, die "während des Völkermordes an den Armeniern von der Deutschen Bank gestohlen wurden."