Berlin, 3. November 2014: AGA appelliert an Bundestagspräsident Lammert: Bundestag soll 2015 endlich Klartext reden!
In einem Schreiben an den Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert erkundigte sich der Vorstand der Arbeitsgruppe Anerkennung nach dem Stand und der Natur der vom deutschen Gesetzgeber für 2015 geplanten Veranstaltung aus Anlass des Gedenkens an den Genozid an ...
Berlin-Charlottenburg, 30. November 2014, ab 17:00: ARBEITSGRUPPE ANERKENNUNG – GEGEN GENOZID, FÜR VÖLKERVERSTÄNDIGUNG e.V. ernennt türkischen Menschenrechtler und Verleger Ragıp Zarakolu zum Ehrenmitglied
Mit der Ernennung zum Ehrenmitglied würdigt die Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung das Lebenswerk des türkischen Verlegers und Menschenrechtler Ragıp Zarakolu. Herr Zarakolu setzt sich in einzigartiger, vorbildlicher Weise trotz eigener politischer Verfolgung für die Aufarbeitung historischen ...
Berlin-Charlottenburg, 30. November 2014, ab 17:00: ARBEITSGRUPPE ANERKENNUNG – GEGEN GENOZID, FÜR VÖLKERVERSTÄNDIGUNG e.V. ernennt türkischen Menschenrechtler und Verleger Ragıp Zarakolu zum Ehrenmitglied
Mit der Ernennung zum Ehrenmitglied würdigt die Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung das Lebenswerk des türkischen Verlegers und Menschenrechtler Ragıp Zarakolu. Herr Zarakolu setzt sich in einzigartiger, vorbildlicher Weise trotz eigener politischer Verfolgung für die Aufarbeitung historischen ...
Berlin-Mitte, 6.11.2014-18.01.2015: Ausstellungsprojekt „Twice a Stranger“
Das Deutsche Historische Museum, die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und die griechische Produktionsfirma Anemon Productions führen im Deutschen Historischen Museum ein Ausstellungsprojekt durch; zugleich informiert die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung über ihre künftige Dauerausstellung zur Erinnerung über Gewaltmigration durch. ...
AGA-Filmempfehlung: „The Cut“ – Völkermord und danach
Seit dem 16. Oktober läuft Fatih Akins Spielfilm „The Cut“ in deutschen Kinos. Aus diesem Anlass möchten wir unsere Empfehlung für diesen Beitrag begründen, der in den Medien bisher recht unterschiedlich gewürdigt wurde. Genozid als Spielfilmhandlung gehört zu den ...
Katlenburg-Lindau (Niedersachsen), 7.-9. November 2014: Akademietagung „DAS IST MEHR ALS EIN BEITRAG ZUR VÖLKERVERSTÄNDIGUNG – Die Rezeption der Völkermorde des Ersten Weltkriegs und die Zukunft Europas; Nahost-Tagung
Die Evangelische Akademie Hofgeismar fasst den Anlass und die Ziele ihrer Tagung wie folgt zusammen: „Im Ersten Weltkrieg wurde fast die gesamte christliche Population auf dem Boden der heutigen Türkei vernichtet oder vertrieben. Das Geschehen ist vielfältig dokumentiert und ...
30.09.2014, Genf: Türkischer Druck gegen Genozid-Denkmal „Tränen der Erinnerung“ zeigt Wirkung
Seit sieben Jahren gibt es Streit um ein Genozid-Denkmal, das in Genf errichtet werden soll. Schon einmal erzwang türkischer Druck die Verlegung des Ortes, an dem die stählernen „Tränen der Erinnerung“ des Künstlers Mark Ohanian errichtet werden sollen. Nun ...
Dayr-az-Zawr, 21.09.2014: Terrormiliz „Islamischer Staat“ zerstört Gedenkkirche für armenische Genozidopfer
Die den Opfern des Genozids an 1,5 Millionen Armeniern geweihte und 1991 eröffnete Kirche diente auch jenen Muslimen als Pilger- und Gedenkort, die von (zwangs)islamisierten armenischen Deportierten abstammen. Schon vorher im syrischen Bürgerkrieg beschädigt, wurde die Hl. Märtyrerkirche (Surb ...
Berlin/Jerewan, 18.09.2014: Bundestag bereitet Diskussion über Armenier-Genozid für 2015 vor
Der armenischen Presseagentur „Armenpress“ zufolge bereiten Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert und der CDU-Abgeordnete Martin Grund eine Diskussion im Bundestag aus Anlass des 100-Jahresgedenkens an den Genozid an den Armeniern vor. Auch eine Resolution soll laut „Armenpress“ in Vorbereitung sein. ...
Nordirak: Terrormiliz ISIS hat fünftausend Jesidinnen verschleppt
Nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker hat die islamisch-fundamentalistische Terrormiliz im Nordirak Jesidinnen im Alter zwischen 13 und 56 Jahren verschleppt, die sie entweder auf Sklavenmärkten feilbietet oder zur „Eigenverwendung“ behält. Im einstigen Staatsgefängnis von Mossul, wo ISIS ...
09.09.2014, Athen: Griechisches Parlament verabschiedet Antirassismus-Gesetz und stellt Genozidleugnung unter Strafe
Das seit 2013 vorbereitete Gesetz (vgl. http://www.aga-online.org/news/detail.php?locale=de&newsId=541) richtet sich gegen die xenophobe rechtsradikale Partei „Goldene Morgenröte“, die im Schatten der Euro- und Wirtschaftskrise Griechenlands Zulauf verzeichnet. Der Gesetzgeber hat nun dieses Projekt verabschiedet und damit zugleich auch die Leugnung ...
07. August 2014: ISIS hat Niniveh-Ebene von Christen „gesäubert“ – Presseerklärung des Aramäischen Weltrates
Das Ziel islamischer Dschihadisten scheint erreicht: die Niniveh-Ebene ist „christenfrei“. 200.000 Christen wurden vertrieben. Der überraschende Rückzug der kurdischen Kämpfer (Peschmerga), die bisher als Beschützer der Nichtmuslime auftreten, lieferte auch Tausende Jesiden der Verfolgung aus. Wir veröffentlichen beigefügt eine ...
Venedig: Weltpremiere des Spielfilms „The Cut“
Der deutsch-türkische Regisseur Fatih Akin beendet seine „Liebe, Tod und Teufel“ betitelte Spielfilmtrilogie mit dem Film „The Cut“, der vom Schicksal eines armenischen Genozid-Überlebenden und dessen Suche nach seinen Töchtern handelt. Die Premiere des Films erfolgt während des diesjährigen ...
Navarra, 23. Juni 2014: Parlament der Autonomen Region Navarra erkennt Genozid an den Armeniern an
Als vierte Region Spaniens hat nun auch Navarra den Genozid an den Armeniern anerkannt. Das an Frankreich angrenzende Gebiet besitzt etwa die flächenmäßige Ausdehnung Zyperns (10.391 km2) und eine Bevölkerung von annähernd 650.000 Einwohnern. Die drei anderen „anerkennenden“ Regionen ...
Straßburg, 3. Juni 2014: Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) beschließt Wiederaufnahme des Verfahrens Dogu Perincek vs. Schweiz
Die Große Kammer des EGMR gab gestern dem Antrag der schweizerischen Regierung statt, die EGMR-Entscheidung vom 17.12.2013 in der Causa Perincek ./. Schweiz zu prüfen. In der Vorentscheidung hatte der EGMR die Ansicht des türkischen Genozidklägers gestützt, der sich ...
23. Mai 2014: „Meinungs- und Redefreiheit für einen Gegner der Meinungs- und Redefreiheit?“ – Pressemitteilung des Bundesverbandes der Aramäer in Deutschland zum Besuch des türkischen Regierungschefs in Köln
Aus Anlass des morgigen Auftritts von Ministerpräsident Erdogan in der staatsnahen DITIB-Moschee in Köln veröffentlicht der Bundesverband der Aramäer eine kritische Stellungnahme. Downloads: Pressemitteilung - Erdogan in Koeln (422kb)
Stuttgart, 17. und 19. Mai 2014: Pontosgriechische Gedenkveranstaltungen
Die Vereine der Griechen aus Pontos in Baden-Württemberg laden zu einer Demonstration mit Kundgebung und Kranzniederlegung (17. Mai, ab 16:00 Uhr, Wilhelmsplatz) sowie zu einer Gedenkfeier am Montag, den 19. Mai (12:00-17:00 Uhr) ein. Downloads: Pontosgriechische Gedenkveranstaltungen ...
Potsdam, 16. Mai 2014, ab 19:00 Uhr: Vortrag „Religiöser Genozid? Zur Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der Christen im Osmanischen Reich“
Die AGA-Vorsitzende Dr. Tessa Hofmann referiert im Lepsius-Haus (Große Weinmeisterstraße 45) unter der Moderation von Dr. Rolf Hosfeld. Religiöser Genozid? Zur Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der Christen im Osmanischen Reich Völkermörder sind oft Serientäter. Auch die Vernichtung der Armenier ...
Leer (Ostfriesland), 26. April 2014: Bürgermeister genehmigt Kreuzstein-Projekt
Bei einer Gedenkveranstaltung im Festsaal des Rathauses der ostfriesischen Stadt Leer überreichte der parteilose Bürgermeister Leers, Wolfgang Kellner, das offizielle Genehmigungsschreiben zur Errichtung eines Kreuzsteins im Gedenken an die Opfer des Genozids an den Armeniern im Osmanischen Reich. Organisator ...
Deutschlandfunk: Kein Schuldbekenntnis von Erdogan
Der türkische Ministerpräsident Erdogan habe sich nicht bei den Armeniern entschuldigt, als er am Mittwoch den Enkeln der Opfer von 1915 sein Beileid aussprach, kommentiert Luise Sammann für den DLF. Seine Worte seien Kalkül gewesen: Er hat sich nicht ...