Aktuelles
Dschura (Dschulfa; Nachitschewan): Zerstörung des historischen armenischen Friedshof wird fortgesetzt
Armenische Medien berichten, dass Angehörige des aserbaidschanischen Militärs die bereits 1998 eingeleitete systematische Zerstörung des geschichtlich wie kunsthistorisch bedeutenden armenischen Friedhofs bei der Stadt Dschura (Dschulfa) in der historischen armenischen Provinz Nachitschewan fortsetzen. Diese ganz offenkundig staatlich unterstützte Zerstörung ...
16. Dezember 2005, Litauen: Parlament erkennt den Völkermord an den Armeniern an
16 December 2005 (RFE/RL) -- The Lithuanian Parliament, or Seimas, today approved a resolution recognizing as genocide the slaughter of Armenian subjects of the Ottoman Empire during World War I, RFE/RL’s Armenian Service reports. Lithuanian parliamentarians also called ...
Amnesty International: „Äußerst besorgt wegen häufiger Anwendung von Artikel 301 des türkischen Strafgesetzbuches“
In einer Presseerklärung vom 1. Dezember 2005 hat die internationalen Gefangenenhilfsorganisation "Amnesty international" ihre große Besorgnis über die zunehmende Anwendung von Art. 301 TStGB bekannt gegeben. Dieser Artikel wurde in der am 1. Juni 2005 von der Großen Nationalversammlung ...
„Rückschritt bei der Demokratisierung“: Komitee gegen Rassismus und Diskriminierung des Menschenrechtsvereins der Türkei veröffentlicht Halbjahresbericht zur Lage ethnischer Minderheiten
Das Komitee gegen Rassismus und Diskriminierung der Istanbuler Sektion des türkischen Menschenrechtsvereins (türk. abgekürzt IHD) veröffentlichte seinen Halbjahresbericht (Januar bis Juli 2005) zur Minderheitenlage in der Türkei. Die Berichterstatter gelangen zu einem negativen Ergebnis: "Insgesamt ist ein Rückschritt bei ...
Edinburgh (Schottland), 17. November 2005: Stadtrat von Edinburgh anerkennt den Völkermord an den Armeniern
Am 17. November stimmte das Stadtparlament von Edinburgh mit 29 gegen 16 Stimmen für eine von der sozialdemokratischen Labour Party eingebracht Motion zur Anerkennung des Völkermordes an den Armeniern. „Der Rat anerkennt, dass es auf beiden Seiten des Konflikts, ...
Gewisser Rückgang des Respekts für Religionsfreiheit erkennbar
Das US-Außenministerium veröffentlichte am 8. November 2005 seinen jährlichen Länderbericht über Religionsfreiheit. Für den Berichtszeitraum 2004 stellt die herausgebende Regierungsbehörde fest, dass ein gewisser Rückgang des Respekts für Religionsfreiheit in der Türkei erkennbar war. Wie jeder derartige Bericht, widerspiegelt ...
AGA-Filmempfehlung: Spielfilm „Warten auf die Wolken“ (Bulutlari Beklerken) ab 8. Dezember 2005
AGA-Filmempfehlung für Berlin, Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg, Leipzig, München,Ulm: Spielfilm "Warten aufdie Wolken" (Bulutlari Beklerken) ab 8. Dezember 2005. Spielfilm WARTEN AUF DIE WOLKEN (Bulutlari Beklerken) von Yesim Ustaoglu (Türkei 2004), Länge 88 Min., Original (Türkisch) mit deutschen Untertiteln Filmbeschreibung: ...
Türkische Regierung kritisiert scharf Schadensregulierung mit Nachkommen armenischer Genozidopfer
Am 13. Oktober 2005 einigte sich die französische AXA Versicherung außergerichtlich mit den etwa 5000 Nachfahren von über 10.000 armenischen Genozidopfern, die bei der 1996 von AXA übernommenen Union-Vie versichert waren, auf die Zahlung von 14,4 Millionen EUR Schadensersatz. ...
Schottische Polizei beschlagnahmt Propagandamaterial
Wie die türkische Zeitung "Zaman" meldet, hat die schottische Polizei vier DVDs und CD-Roms beschlagnahmt, die am 24. Oktober 2005 in Edinburgh auf einem Symposium über den Völkermord an den Armenier gezeigt werden sollten. Das türkische Material, das den ...
SCHADENSERSATZ- ANSPRÜCHE: WEN ES BETRIFFT
Wir sammeln: Namen Betroffener bzw. der Angehörigen von Betroffenen, Erben von Ermordeten oder mittlerweile Verstorbenen des Genozids an den Armeniern von 1915/16 bzw. der Verfolgung der christlichen Bevölkerung im Osmanischen Reich im Zeitraum 1894 bis 1923. Der Grad der ...
Istanbul: Gericht verurteilt armenischen Zeitungsherausgeber zu sechs Monaten Bewährung wegen „Verletzung der nationalen Ehre“
Der Herausgeber der überwiegend auf Türkisch erscheinenden Istanbuler Zeitung "Agos", Hrant Dink, wurde von einem Istanbuler Gericht zu einer Haftstrafe von sechs Monaten auf Bewährung wegen der Verletzung der nationalen türkischen Ehre verurteilt, obwohl sich Dink in der inkriminierten Artikelserie ...
Einstieg zum Ausstieg? Stellungnahme der AGA zur Istanbuler Konferenz über „Armenier im Osmanischen Reich zur Zeit des Niedergangs des Reiches: Wissenschaftliche Verantwortung und demokratische Fragen“
Am 25. und 26. September 2005 fand in Istanbul mit Verspätung eine internationale wissenschaftliche Konferenz mit 300 angemeldeten Teilnehmern und Medienvertretern statt. Die AGA begrüßt die Veranstaltung als ersten Schritt zur Überwindung des nationalistischen Deutungsmonopols. Downloads: Stellungnahme ...
Strafantrag gegen den türkischen Schriftsteller Orhan Pamuk
Ende August erhob der Staatsanwalt des Istanbuler Stadtteils Sisli Anklage gegen den Schriftsteller Orhan Pamuk, dem der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am 3. Oktober 2005 seinen diesjährigen Preis verleihen wird. Pamuk, der als einer von wenigen türkischen Schriftstellern internationale ...
Britisches Oberhaus: „Tragische Massaker“, aber…
House of Lords Thursday, 14 July 2005. The House met at eleven of the clock (Prayers having been read earlier at the Judicial Sitting by the Lord Bishop of Newcastle): The CHAIRMAN OF COMMITTEES on the Woolsack. 14 Jul ...
Berliner Senat antwortet auf Kleine Anfrage zum Armeniergenozid
Am 4. April 2005 hatte der Berliner Abgeordnete Giyasettin Sayan (PDS) aus Anlass der öffentlichen Gedenkfeier türkischer Organisationen für den ehemaligen osmanischen Innenminister und späteren Großwesir Mehmet Talaat, der am 15. März 1920 in Berlin erschossen wurde, eine Kleine ...
Keine Genozidleugner als Bundestagskandidaten!
Der PDS-Landesverband Berlin (bis vor kurzem SPD-Mitglied) hat Prof. Hakki Keskin auf Platz 3 der Liste für die Bundestagswahlen gesetzt. Dies erwies sich als Stolperstein für Verhandlungen der PDS mit dem Berliner Landesverband der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit ...
Kritische Stellungnahmen zur Bundestagsresolution vom 16. Juni 2005
Sowohl unter Fachwissenschaftlern, wie bei armenischen Organisationen und Vertretern hat die "Armenier"-Resolution des Deutschen Bundestages begründete Kritik wegen der Vermeidung einer juristisch eindeutigen und klaren Stellungnahme zur Faktizität des Genozids ausgelöst. Downloads: Stellungnahme von Dr. Tessa Hofmann (216kb) ...
Wir fragten – die Fraktionen des Bundestages antworteten
Am 29. Mai 2005 fragte die AGA die vier im Bundestag vertretenen Fraktionen nach ihrer Bereitschaft, die an den Armeniern und Aramäern/Assyrern 1915 begangenen Verbrechen als Genozid zu qualifizieren. Anlass für diese Frage bildeten die Resolution des Bundestages zum ...
Berlin: Protest gegen die Genozidleugnung der Türkischen Gemeinde in Berlin
In Berlin lebende Türken organisierten vor dem Generalkonsulat der Republik Türkei öffentlichen Protest gegen "das Verleugnen des Genozids von 1915 durch die Türkische Gemeinde Berlin". Die polizeilich angemeldete Protestveranstaltung fand am Mittwoch, den 29. Juni 2005, von 14:00 bis ...
Berlin, den 16. Juni 2005: Deutscher Bundestag erkennt implizit Völkermord an den Armeniern an!
Deutscher Bundestag erkennt implizit Völkermord an den Armeniern an! Downloads: Pressemitteilung des Stellvertretenden Außenpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Markus Meckel (89 KB) Bundestag Resolution (76 KB) Bundestag Resolution in englischer Sprache (95 KB) Bundestag Resolution ...